Dunklegil.de
Inhalt  
  Prolog
  Kapitel 1 - Wer bin ich
  Kapitel 2 - Fantasybücher
  Kapitel 3 - Mangas
  Kapitel 4 - Galerie
  Kapitel 5 - Slash Pics
  Kapitel 6a - Mein Buch
  Kapitel 6b - Fan Fiction
  => Es kann nicht sein! Es darf nicht sein! Fortsetzung ab Kapitel sechs!
  => Es kann nicht sein! Es darf nicht sein! Ab Kapitel 8
  => Fertige Storys - Todesser privat
  => FF Übersetzung von The Backhanded Slap
  => FF Übersetzung Kapitel eins
  => FF Übersetzung Kapitel zwei
  Kapitel 7 - Forum
  Kapitel 8 - Umfragen
  Kapitel 9 - Gästebuch
  Kapitel 10 - Kontakt
  Kapitel 11 - Intern
  Epilog - News
  Impressum
Es kann nicht sein! Es darf nicht sein! Ab Kapitel 8
Kapitel 8

Hektische Schritte durchbrachen die sonst vorhandene   abendliche Stille in den Kerkern. Harry jedoch nahm davon nichts wahr, so tief war er bereits in seinen Gedanken versunken.

‚Bei Merlin, habe ich auch nichts vergessen. Zutaten? … Ja! Habe ich meine Zaubertrankutensilien alle dabei? … Den Kessel habe ich klein gezaubert in der Tasche. Meinen Löffel habe ich dabei, und mein Messer, meinen Mörser, und meine Waage. Habe ich sicher nichts vergessen? …Ha! … meine Notizen, wo sind sie?! Ähm, … in meiner Umhangstasche.’

Ein erleichtertes Seufzen entfuhr dem Jungen der lebte, als er das Pergament in seiner Tasche spürte.

RUMMS

Erschrocken und schmerzhaft wurde Harry aus seinen Überlegungen gerissen. Irritiert schob er sich seine Brille wieder zu recht, und befühlte leicht besorgt seine Nase.

‚Wo verdammt noch mal, kommt diese verfuckte Wand her?!’

Mit noch immer leicht schmerzverzerrtem Gesicht rieb er sich die Nase, und ging um die Ecke, die er zuvor übersehen hatte. Ein letzter prüfender Blick auf die Karte des Rumtreibers versicherte ihm, dass es nur noch ein paar Meter zu seinem Ziel waren. Ein paar Augenblicke später fand er sich vor einer großen, alten, dunklen Holztür mit Eisenbeschlägen wieder. Er vergewisserte sich mit ein paar Seitenblicken noch mal, dass er alleine war, und legte seine Hand auf die alte, kühle, eisenbeschlagene Klinke. Unter Ächzen schwang die Tür langsam nach innen auf, und der Schwarzhaarige huschte so schnell wie möglich hindurch um sie so schnell wie möglich wieder hinter sich zu verschließen. Er atmete einmal tief durch und besah sich dann den Raum genauer.

Dies war er also, der alte Unterrichtsraum für Dunkle Künste. Nur ein paar alte Schulbänke und Tische zeugten davon, dass es mal ein Unterrichtsraum war. In der hintersten Ecke fiel ihm ein unheimlicher Schatten ins Auge, allerdings bewegte sich dieser nicht, schien also nicht zu leben, so schlussfolgerte der Schwarzhaarige. Trotzdem vernahm er merkwürdige, leise Geräusche. Zögerlich nahm er seinen Zauberstab und entzündete die noch vorhandenen, alten Fackeln.

„Lacarnum Inflamarae!“

Jener Schemen entpuppte sich als ein uraltes, bereits von Holzwürmern angefressenes Pult. Interessiert näherte Harry sich besagtem Pult und betrachtete es neugierig. An den Seiten waren noch feine Verzierungen von Schlangen zuerkennen. Die Umrisse waren ins Holz eingelassen und anhand von Farbresten konnte Harry noch erahnen, dass jene Schlangen früher einmal grün-silbern gewesen sein müssten.

‚War ja klar. Dunkle Künste Raum und Schlangen. Was hätte ich auch anderes erwarten sollen?’

Mit einem leichten Lächeln schüttelte er den Kopf und begab sich daran zwei Tische zusammen zu schieben, um eine Arbeitsfläche zu erhalten. Nach um nach baute er seine Utensilien auf, vergrößerte den Kessel und ließ sich auf einer der Schulbänke nieder um sich noch einmal die Zubereitung des Trankes durchzulesen.

„Drei Monate! Warum müssen immer die wichtigen Tränke so lange brauchen? Oh Mann, und ich dachte vier Wochen für den blöden Vielsafttrank waren schon lange. Und wenn ich noch so richtig Glück habe, und ich den Trank versaue, kann ich wieder von vorne anfangen. Was wo möglich auch der Fall sein wird, bei meinem super tollen Tränketalent.“,

grummelte er vor sich hin.

Ein wenig niedergeschlagen, aber definitiv verbissen, holte er die Zutaten heraus, und begann mit dem Zerschneiden, Zerkleinern, Zerquetschen etc.

 

Währenddessen im Gryffindorgemeinschaftsraum

Hermine saß mit ihrem Freund Ron Arm in Arm auf der Couch. Während Ron verträumt in den Kamin sah, hatte Hermine einen ziemlich nachdenklichen und besorgten Gesichtsausdruck.

„Ron!“,

stieß sie plötzlich hervor. Angesprochener zuckte merklich zusammen.

„Hm?“

„Sag mal, weißt du wo Harry ist?“

„Nö.“

„Ich meine, wo treibt der sich immer rum?“

„Woher soll ich das wissen?“

„Ron ehrlich, machst du dir nicht auch irgendwie Sorgen?“

„Wieso?“

„Nun tu doch nicht so. Oder weißt du was, was ich nicht weiß?“

Sie drehte ihren Kopf beiseite, um ihrem Freund ins Gesicht blicken zu können, und erblickte einen leicht ertappt wirkenden Ron.

„W.. Wie kommst du darauf?“

„Roon! Sag mir. Was. Ist. Los?!“

„Es ist nichts, wirklich.“,

versuchte der junge Weasley mit einer Unschuldsmiene zu beteuern.

„Du bist ein schlechter Lügner. Also….“

Ron kannte Hermine sehr gut, und wusste, dass es nichts brachte sich rausreden zu wollen. So gab er sich geschlagen, und begann zu erzählen:

„Na ja…. Seit Beginn des Schuljahres schläft er sehr schlecht, und verhält sich sehr merkwürdig. So ist er doch neulich tatsächlich früh morgens nackt durch Hogwarts gerannt.“

Hermines Augen weiteten sich vor Erstaunen, und sie öffnete schon den Mund, um etwas zu sagen, doch Ron hob die Hand, um sie zum Schweigen zu bringen, damit er weiter reden konnte.

„Na ja…. Ich hab ihn dann gefragt, was los sei, zuerst dachte ich, er hätte Probleme beim Quidditch. Doch das war’s nicht. Dann dachte ich, die Maulende Myrthe hätte ihn wieder belagert, doch das war’s auch nicht. Und als ich dann die Vermutung aufstellte, dass es etwas mit Ginny zu tun hätte, ist er total ausgerastet. Hat er doch da so einen Satz gesagt, der lässt mich nicht zur Ruhe kommen.“

Er blickte wieder in den Kamin und wirkte nachdenklich, doch Hermine ließ nicht locker.

„Was denn nun?“

„Was? Ach so… Ja…Er meinte irgendwas in der Art, dass sich seine Welt ganz besonders nicht um Mädchen dreht. Wie meint er das nur?“

„Ron? Bist du so blöd, oder tust du nur so?“

“Ey!“

„Nun mal ehrlich, wenn einer so was sagt, ist es doch klar, was das heißt.“

“Du meinst doch nicht….“

„Doch genau das meine ich.“

“Oh.“

„Ja, oh…. Und nun weiter?“

„Wie weiter?“

„Na ja… Du hast immer noch nicht erzählt, wo er ist, oder was er jeden Abend macht.“

„Das weiß ich doch nicht.“

“Wie du weißt das nicht?“

„Na, so wie ich es gesagt habe. Ich. Weiß. Es. Nicht.“

„Aber Ron, du musst doch irgendwas wissen, du bist doch schließlich sein bester Freund.“

„Wieso muss ich das wissen? Weißt du denn was? Du bist schließlich seine beste Freundin?!“

„Hm… Ron, so kommen wir nicht voran. …Wir müssen ihn stärker beobachten.“

“Wenn du meinst, aber wie willst du das machen?“

„Na ja, wir können uns hinter ihm her schleichen.“

„Ja, tolle Idee, das fällt ja auch gar nicht auf. Vor allem, wenn er seinen Tarnumhang um hat, dann wird das echt ein Kinderspiel!“

„Ach Ron, nun sei mal nicht immer so pessimistisch. Wir müssen ihn halt einfach besser im Auge behalten. Vielleicht braucht er ja unsere Hilfe.“

„Herm. Du kennst Harry genauso gut wie ich. Und du weißt ganz genau, wenn er nicht von alleine auf uns zukommt, haben wir keine Chance.“

„Aber irgendwas müssen wir doch tun. Ich meine, wir sind doch seine Freunde, und wir können ihn doch nicht alleine lassen.“

„Herm, ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass das vielleicht einer der Gründe sein könnte, weshalb er die Abende nicht mehr mit uns verbringt? Weil er alleine sein möchte. Wenigstens ab und zu.“

Die Braunhaarige öffnete ihren Mund um zu antworten, schloss ihn dann aber wieder, weil sich ihr der Sinn von Rons Worten erschloss. Sie lehnte sich wieder an seine Schulter, und damit war das Thema vorerst erledigt.

 

Auf den Ländereien von Hogwarts

‚Wo verdammt noch mal treibt sich dieses Narbengesicht herum?! Wagt er es doch tatsächlich mich hier draußen alleine stehen zu lassen? Habe ich ihm nicht deutlich genug klar gemacht, dass ich ihn heute hier erwarte?! So eine verfuckte Scheiße! Wie soll ich ihn denn dann auf den Vorfall heute Morgen in der Großen Halle ansprechen?’

Frustriert kickte er einen Stein aus dem Weg, und beschloss vorerst, sich wieder in die Kerker zurückzuziehen. Das wütende Fluchen des kleinen Billywigs, der ihn gerade stechen wollte, hörte unser Silberhaariger gar nicht mehr. Auch sah er nicht, dass die Beule auf dem Köpfchen der kleine magischen Stechmücke, verursacht von dem Stein, größer war als der gesamte Billywig an sich.

‚ Wo könnte er bloß sein? Irgendwie muss ich herausfinden, wo er sich aufhält. Ich glaube ich hab da mal was von einem Aufspürzauber gelesen. Dem sollte ich mich, glaube ich, näher widmen. Aber vorerst werde ich ihm eine Eule schicken.’

 

 

In Dracos und Blaises Schlafraum

 

„Lieber Harry… Äh, nee, geht nicht. Hey Potter, .. nee klingt auch scheiße. Sehr geehrter Mister Potter… zu förmlich. Hey du… zu unpersönlich.  …………………………… Ach scheiß drauf! Potter, wo warst du?! ….. Um deine Gedächtnis aufzufrischen: Solltest du heute Abend nicht am Quidditchfeld sein? (Also wenn du diesen Brief liest, natürlich gestern Abend) Ich warte nicht gerne und versetzten lasse ich mich auch nicht. Ich hoffe du hast eine gute Erklärung. Gute Nacht, bzw. Morgen Draco Lucius Malfoy.  ………….. So, das dürfte so gehen. BLAISE!!! Antreten, hier, jetzt.“

 

„Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa Draci?“,

 

trällerte ein verschmitzt grinsender Blaise aus dem Badezimmer.

 

Entnervt stöhnte Draco auf.

 

„SOFORT!“

 

Blaise, der diesen Ton sehr gut kannte, stakste mit Boxershorts und Muskel-Shirt aus dem Badezimmer.

 

„Ja?“

 

„Eulerei.“

 

„Wie? Jetzt? Ist doch nicht dein Ernst, oder?“

 

„Sehe ich so aus, als würde ich spaßen?“

 

„Schon gut. Bin gleich wieder da.“

 

Mit den Worten schlag er seinen Schulumhang um sich, entnahm Draco den Brief, den er ihm entgegen hielt, und machte sich auf den Weg zur Eulerei.

 

Im Zimmer allerdings legte sich ein relativ zufriedener Malfoy Sprössling mit einem süffisanten Grinsen in seinem Bett zurück.


Kapitel  9

 

Es war genau eine halbe Stunde vor der Sperrstunde. Würde er danach noch auf dem Gelände oder in den Gängen erwischt werden, hätte er je nachdem wer ihn finden würde, ein großes oder ein kleineres Problem.

 

‚Na toll! Kann er nicht selber gehen? Er darf als Vertrauensschüler wenigstens nach zehn außerhalb des Gemeinschaftsraumes sein.’

 

Leicht entnervt huschte der schwarze Slytherin durch die Gänge. Seine intelligenten blitzenden Augen blickten konzentriert umher. Nur noch zwei Treppen und er würde in der Eingangshalle sein.

 

‚Nun gut! Bisher habe ich niemanden gesehen, nicht mal einen Geist! Wenn ich mich beeile, bin ich rechtzeitig zurück und niemand bemerkt meinen luftigen Aufzug. …. Das wäre ja eine Nachricht! < Slytherins gutaussehender Sonnenschein und Musterschüler leicht bekleidet zur Sperrstunde in den Schulgängen gesichtet! Was hatte er vor? Eine heimliche, verbotene Liebschaft? Wer mag wohl die oder der Glückliche sein? > … Oh man, bei Salazar, das wäre ja wirklich was! Ich wäre der Gesprächsstoff für mindestens eine Woche und würde mit Fragen über meine nicht vorhandene verbotene Affäre ausgequetscht. … ‚

über Blaises markant schönes Gesicht huschte ein hinterlistiges Grinsen,

 

‚Hmm, eigentlich nicht so schlecht, so könnte ich vielleicht ein paar Leckerbissen kennen lernen! Ob ich mich vielleicht mit Absicht? …  Brrrrrrrrrrrrrr!’

 

Die kühle Nachtluft, die durch das Tor kam, die Blaise soeben geöffnet hatte, ließ ihn kurz erschaudern und riss ihn aus seinen Gedanken.  Im September ist es halt gegen zehn nicht mehr warm und hier in den Bergen sowieso auch sehr windig! Fröstelnd zog sich der junge Mann seinen Umhang fester um seinen Körper.

 

‚Mist, warum ist es schon so kalt draußen? Da friert man sich ja die Nudel und noch einige andere Sachen ab. Na warte, Draco! Das gibt Rache! Ein Schneefall in seinen Bett morgen früh und falls er mich wieder von meinem wohlverdienten Schlaf abhält auch noch etwas Hagel dazu!’

 

Bösartig kichernd mit einem fiesem Blitzen in den Augen stapfte er barfuss wie er war auf das Gelände und schritt in Richtung Eulerei.

 

 

 

In der Eulerei

 

Besagter und uns bekannter Slytherin stürmt in durch die Tür der schuleigenen Eulerei, es dauert nur ein Bruchteil einer Sekunde, allerdings sechs Schritte zu viel, bis man ein markerschütterndes

 

„Ohhhhhhhhhhhhhhhhh, neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!“,

vernimmt!

 

Entsetzt, angeekelt und mit Nerven zum zerreißen gespannt, springt Blaise von einem Fuß auf den anderen.

 

„10.000 Galleonen für ein paar Schuhe!“

 

Endlich wieder vor der Tür der Eulerei angekommen, atmet unser Schönling mit den Blauschwarzen Haaren erleichtert aus!

 

„Boah, eins weiß ich, dafür wird Draco aber richtig büßen müssen! Da reicht echt kein Schnee oder Hagel mehr aus!“

 

Mister Zabini versucht energisch am Treppenabsatz die unappetitlichen Exkremente von seinen Füßen abzuschaben.

 

„Nee, wie eklig, und meinen Zauberstab hab ich natürlich auch noch vergessen, das darf ich echt keinem erzählen. Ein Slytherin vergisst seinen Zauberstab. Bei Salazar, das ist mir ja noch nie passiert! Irgendwie ist das echt nicht mein Abend. Aber eins steht fest, Pan und Draco sollten sich bei der nächsten Schulversammlung dafür einsetzten, dass die blöden Eulen stubenrein werden! … Apropos, Draco und Eulen, wo ist den der blöde Brief, das Corpus delicti? Der Grund für diesen missgeleiteten Abend! “

 

Ein ungeduldiges Wühlen später hält Blaise eben diesen einen Brief in der Hand.

 

„ Arrrrrrrrrrrrrggggggggghhhhhhhhhh! Dieses ARSCHLOCH!“

 

Was mag nun passiert sein? Ganz einfach, der Musterschüler von Slytherin macht gerade die Entdeckung, dass auf dem Brief nichts steht, kein Name, nicht ein einziger kleiner Buchstabe! Den Brief nun zu öffnen, in der Hoffnung so zu erfahren wer der Adressat ist, kommt Blaise nicht in den Kopf, denn jetzt ist es soweit, etwas das bei Blaise sehr selten vorkommt, seine Hutschnur ist gerissen, das Fass ist übergelaufen, seine Geduld ist am Ende …

 

„Dieser ganze Dreck hier wegen nichts? Das Schleichen, das Frieren, die Eulenscheiße und das Risiko erwischt zu werden, wegen ………. Ohhhhhhhhhh, ich kann nicht mehr, soll der doch seine Briefe oder was er sonst noch so verschicken will, doch selber machen! Ich hab die Schnauze voll, so viel Dummheit auf einen Haufen, bester Kumpel hin oder her, jetzt reichts! Sense! Der bekommt jetzt so was von ner Predigt zu hören.  Das war das letzte Mal, soll der sich doch nen anderen suchen, der die Drecksarbeit erledigt! Ich … bin viel zu schön dafür!“

 

Wutentbrannt stürmt Blaise die Treppe hinunter um so schnell wie möglich wieder im Gemeinschaftsraum zu sein um seine Wut an dem Verursacher dieser Situation auszulassen. Doch dann …

 

Dong Dong Dong

 

„Toll! Sperrstunde, jetzt aber schnell!“

 

„Na! Was hat denn ein normaler Schüler um diese Uhrzeit hier draußen noch zu suchen, halb nackt und wild schreiend?“

 

Ruckartig blieb der schwarze Slytherin stehen, raffte seinen Schulumhang um sich und versuchte gegen das Licht das aus dem Tor der Eingangshalle kam, zu erkennen, wen er da vor sich hatte. Konzentriert kniff er die Augen zusammen und stammelte nur abwesend etwas von Eulerei. Doch egal wie oft er versuchte das Gesicht der dunklen Gestalt vor sich zu erkennen, es blieb ein schwarzer Schemen, der langsam auf ihn zukam. Ein kurzer Gedanke in Zabinis Kopf formte sich unwillkürlich in Worte:

 

„Jetzt bin ich am Arsch“

 

 

Vor circa 20 Minuten im Gryffindorgemeinschaftsraum

 

 

 

„Sag mal, Ron! Hast du jetzt echt vor, einfach hier so sitzen zu bleiben?“

 

„Doch schon, so habe ich mir das eigentlich gedacht!“

 

Ron Weasley, seinerseits bester Kumpel von Harry Potter und fester Freund von Hermine „Ich-weiß-sowieso-immer-alles“ Granger, hebt verschlafen seinen Kopf von Hermines Schoss und versucht im Gewichtsausdruck von ihr zu erkennen, was sie nun schon wieder für Probleme hat.

 

„Hmpf!“

 

„Na ja, stimmt doch, oder willst du echt das Risiko eingehen, das wir hier von den Anderen erwischt werden beim Fummeln?“

 

„Rooon! So was sagt man nicht! Das ärgert Mädchen!“,

Hermine schubst ihn nun endgültig von ihrem Schoss und schaut den Rothaarigen vorwurfsvoll von der Seite an!

 

„Uh, uhh! Tschuldige, das wusste ich nicht!“,

erwidert Gryffindors Vertrauenschüler während er sich seine Haare wieder richtet,

„Verzeih mir, ich bin blöd!“

 

Verschmitzt grinsend versucht Ron die Situation zu entspannen, leider hat seine große Liebe nicht den gleichen Sinn für Humor wie er.

 

„Nein, mal ehrlich, Hermine, was willst du denn machen? Wir haben doch schon darüber gesprochen!“

 

„Das schon, aber bald ist Sperrstunde, Alleinsein hin oder her, aber wieder einmal die Schulregeln zu brechen ist nicht gut für ihn! Wir sollten versuchen ihn zu suchen. Nicht das er doch wieder in eine kompromittierende Situation  geraten ist.“

 

„In eine was?“

 

„Kompromittierende Situation!“

 

„Und was soll das heißen?“

 

„Oh man, Ron! – Also, kompromittierend bedeutet bloßstellen, in Verlegenheit bringen. Sprich Harry ist in eine Situation geraten, die peinlich für ihn sein könnte! – Hast du es jetzt verstanden?“

 

„Und warum sagst du das nicht gleich so? Hier ist sonst keiner den du mit deinem Wissen beeindrucken könntest!“

 

„Jetzt lenk mal nicht vom Thema ab. Was ist nun? Gehen wir los?“

 

„Na habe ich denn eine andere Wahl? Aber wir sollten uns schon aufteilen“

 

„Gute Idee, ich such…“

 

„In der Bibliothek!“

 

„Äh, ja. Und die Bäder, leerstehende Klassenzimmer und den Astronomieturm. Du übernimmst…“

 

„Das gesamte Aussengelände! Den See, das Quidditchfeld, die Gewächshäuser, Hagrids Hütte und die Eulerei, richtig?“

 

„Oh Ron! Wir verstehen uns ja blind!“,

säuselt leicht aufgeregt der Lockenschopf.

 

„Na dann, auf in den Kampf!“,

Ächzt der jüngste Sohn der Weasleys, als er sich schwerfällig vom Sofa erhebt.

 

„Wir benutzen die Münzen von der DA um dem jeweils anderen Bescheid zu geben, wenn Harry gefunden worden ist, in Ordnung?“

 

Grübelnd und mit leicht gequältem Gesichtsausdruck starrt Ron auf seine Füße,

„Die hab ich nicht mehr!“

 

„Wie die hast du nicht mehr?“,

Hermines Augenbrauen schießen skeptisch in die Höhe.

 

„Ich brauchte die Galleone für ein paar zischende Wisbees!“

 

„Du hast ernsthaft UNSERE Galleone für ein paar Süßigkeiten hergegeben?“,

vorwurfsvoll und streng baut sich die Braunhaarige vor dem immer kleiner werdenden  Rotschopf auf.

 

„Du weißt doch gut genug, dass meine Familie nicht so viel Geld hat und es sind auch nicht einfach nur Süßigkeiten, es ist Nervennahrung! Irgendwie muss ich doch mein Körper mit Zucker versorgen, damit er besser arbeiten kann!“

 

„Na viel geholfen scheint es ja nicht zu haben. – Nun gut, dann treffen wir uns halt in einer Stunde wieder hier!“

 

„Hmm!“

 

Gesagt, getan!

 

„Hey, wo wollt ihr denn noch hin?“

 

Gerade als Gryffindors Traumpäarchen durch das Porträt treten wollen, erschallt die Stimme des einen Parts des neuen zweiten Gryffindor Traumpaares, Ginny Weasley.

 

„Ach, hallo Ginny! Ron und ich gehen auf die Suche nach Harry, der st schon so lange weg und da gleich Sperrstunde ist, dachten wir, wir schauen mal nach ihm, damit er nicht schon wieder Ärger bekommt!“

 

„Harry? Hmm, aber er hat doch seinen Tarnumhang! Und er ist doch sonst auch ständig ewig weg! Wisst ihr überhaupt wo ihr suchen müsst?“

 

„ Wir haben schon die möglichen Plätze zwischen uns aufgeteilt und…“

 

„Und ihr denkt, dass ihr den Meister des „ich-will-nicht-gefunden-werdens“ damit finden könnt? Also manchmal zweifele ich selbst an deiner Intelligenz Hermine! Das klappt doch nie!“

 

„Siehst du, Herm, ich hatte recht! Bleien wir doch einfach hier und warten auf ihn!“

 

„Nein! Ich habe da so ein ungutes Gefühl, das sich Harry in eine blöde Situation gebracht hat und unsere Hilfe benötigt!“

 

„Ach, macht doch was ihr wollt. Ich sage euch jedenfalls, Harry wird bald mit seinem Tarnumhang hier in den Gemeinschaftsraum trampeln und so tun als wenn er kein Wässerchen trüben könnte! Ich jedenfalls bin jetzt oben bei Neville im Schlafraum und wenn da Harry reinplatzen sollte, sollte er hoffen, dass er auch zu Fuß schnell abhauen kann! Wir sind nämlich keine Vertrauenschüler, die sich nach der Sperrstunde noch mit ihrem Partner ein leeres Klassenzimmer suchen können! “,

böse und mit einem leicht verbitterten Gesichtsausdruck nimmt Ginny die Treppe zum Jungenschlafsaal in Angriff.

Die beiden Vertrauensschüler von Gryffindor werfen sich bedeutungsschwangere Blicke zu.

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