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Inhalt  
  Prolog
  Kapitel 1 - Wer bin ich
  Kapitel 2 - Fantasybücher
  Kapitel 3 - Mangas
  Kapitel 4 - Galerie
  Kapitel 5 - Slash Pics
  Kapitel 6a - Mein Buch
  Kapitel 6b - Fan Fiction
  => Es kann nicht sein! Es darf nicht sein! Fortsetzung ab Kapitel sechs!
  => Es kann nicht sein! Es darf nicht sein! Ab Kapitel 8
  => Fertige Storys - Todesser privat
  => FF Übersetzung von The Backhanded Slap
  => FF Übersetzung Kapitel eins
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  Kapitel 7 - Forum
  Kapitel 8 - Umfragen
  Kapitel 9 - Gästebuch
  Kapitel 10 - Kontakt
  Kapitel 11 - Intern
  Epilog - News
  Impressum
FF Übersetzung Kapitel eins

The Backhanded Slap

Hier ist es nun, das erste Kapitel! Es hat zwar etwas gedauert, aber ich sagte ja schon, es wird harte Arbeit für mich sein neben meiner Arbeit dies zu tun. Außerdem hat es sich als anstrengender erwiesen als ich anfangs dachte, aber keine Angst, ich werde weiter übersetzen!

Danke für eure Geduld! Und nun viel Spaß mit Kapitel 1!!!
Akkarin


Übersetzungsanmerkungen:

Ich habe die Schreibweise der Namen aus den deutschen Novels übernommen!

Heika = Majestät
Geika = Eminenz, Hochwürden
Majutsu = Zauberei, Magie, Hexerei
Maryoku = Zauberkraft
Shinou = Name des Urkönigs

Sage = Weiser - auch The Great Sage im Englischen genannt, dies ist die Bezeichnung für Murata in einem seiner früheren Leben als er der Berater des Urkönigs war!
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Kapitel 1: Yuris Sichtweise

Nach dem Frühstück ging jeder seiner Weges. Dankenswerterweise musste Wolfram auf Patrouille und ich hätte nicht glücklicher sein können. Ich dachte nicht, dass ich dem Blonden in die Augen schauen könnte, ganz zu Schweigen davon, das ich mich in seiner Anwesenheit wohl gefühlt hätte. Conrad musste neue Rekruten trainieren und Gwendal ging los um verschiedenen Papierkram zu erledigen.

Merkwürdigerweise sagte Gunther den Unterricht für heute a, mit der Begründung er wäre krank …

Ich konnte mir nicht helfen, aber ich fühlte mich ein wenig schuldig, dass ich mich darüber freute, dass Gunther den Unterricht ausfallen ließ. Es ist nicht etwa so, dass ich gewollt hätte, dass er krank ist oder was sonst mit ihm los sein sollte, ich wollte einfach nur in die Bibliothek um diesem „Baby Ding“ auf den Grund zu gehen. Deshalb suchte ich alle Anatomie Bücher heraus, die ich finden konnte. Das ist der Grund weshalb ich hier bin, in der Bibliothek, beinahe lebendig begraben von diesen Büchern.

Da war nur ein kleines Problem. Nicht eines dieser Bücher beinhaltete ein Kapitel über das Reproduktionssystem! Diese Bücher handelten nur über Gelenke, Blutgefäße und medizinische Begriffe für Krankheiten, die die Zauberkraft von Dämonen beeinflusst. Wenn ich es nicht besser wissen würde, würde ich denken die Personen hier sind prüde, die zu schüchtern sind um über Sex und das Fortpflanzungssystem zu reden.

Aber nachdem ich die offizielle „Unterwäsche“ gesehen hatte, war es klar, das sie alles andere als schüchtern waren.

Ich war einfach besorgt darüber, dass, wenn ich gefunden habe was ich wissen wollte über das Reproduktionssystem, es anstatt eines Kapitels, ein wirklich großes und schweres Buch sein würde und das es ziemlich – hüstel – detailliert sein würde. Ich merkte wie mein Gesicht, bei dem Gedanken daran, rot wurde.

Ich schüttelte meinen Kopf und legte ein weiteres unbrauchbares Buch auf den Rückgabestapel. Seufz! Ich drehte einen Kopf zur Mitte des Bücherregals. Dort sah ich ein massives Buch mit Staub bedeckt, dass kaum noch auf das Regalbrett passte und auf der Seite lag. Hmm... Ich glaube, dies war das Regal in dem ich die Anatomiebücher rausgenommen habe. Ich war mir sicher, dies würde das Buch sein, nach dem ich gesucht habe.

Mich nach vorne lehnend, versuchte ich neugierig das Buch herauszunehmen, welches im Bücherregal verkeilt war. Uff! Es war so schwer! Ich war so froh darüber, dass Wolf nicht da war.Ich hörte ihn jetzt schon solche Zeilen sagen, wie „Weichei! Du kannst ja nicht mal ein Buch rausnehmen.“ Als Versuch dem imaginären Wolf unter Beweis zu stellen, dass er falsch liegt, ließ ich ein Brummen hören und zwang letztendlich das Buch aus dem Regal. Leider verlor ich mein Gleichgewicht und fiel auf den Boden und die Bücher.

Au – Autsch! Ich bekam das Buch raus, aber ich denke, ich habe mir die Schulter ausgerenkt! Das kann nicht wahr sein, das ist auch noch mein Wurfarm! Nebenbei erwähnt, bin ich auf eine scharfe Kante von einem der harten Buchrücken gefallen. Au! Meinen Kopf schüttelnd, entfernte ich den Staub von dem Buch. Hmm, lass mal schauen. Wie heißt dieses Buch? Der Titel sagt „Das Reproduktionssystem der Mazoku“.

Dem Thema ist ein ganzes Buch gewidmet.

Natürlich.

Mit einem besiegtem Seufzer öffnete ich das Buch und schaute mir das Inhaltsverzeichnis an. Hmm... Brauch nichts zu wissen über die Unterschiede zwischen Männern und Frauen, obwohl es hier einige gibt die was Lernen würden, wenn sie dieses Kapitel lesen würden. Mal sehen, 'Lerne über die weibliche Anatomie' … Nie wieder! Mich graut es immer noch als mein Bruder mit mir damals in Gegenwart von allen Anderen das 'Gespräch' führte.

„Shibuya!“ hörte ich irgendjemanden rufen. Nicht das es mich nur erschreckte, es sorgte dafür, dass ich rückwärts in den Bücherrückgabestapel fiel. Dann erinnerte ich mich daran, was für ein Buch ich in den Händen hielt und ich tat das, was jeder andere normale Teenager machen würde, wenn er mit einem Buch das von Sex handelte, erwischt werden würde.

Ich warf das Buch weg, als würde es brennen.

Nun ja, ich versuchte es irgendwie. Das Buch war einfach zu schwer!

Meinen Kopf herumwirbelnd, sah ich Murata mit einem Lächeln in der Tür stehen. Puh! Ich war besorgt, das es Gwendal gewesen sein könnte. Das wäre peinlich geworden.

„Murata!“ lächelte ich als ich über die verstreuten Bücher krabbelte und anschließend aufstand und mir den Staub abklopfte. „Was machst du denn hier?“

„Machst du Witze?“ erklärte er vergnügt als er auf mich zu kam. „Ich habe die großen Neuigkeiten gehört und musste rüberkommen und dir gratulieren!“ Murata lachte während er seine Hand auf meine Schulter legte. Ich, meinerseits, war eine Zeit lang verwirrt.

„Was für Neuigkeiten?“ fragte ich mit vor Verwirrung zur Seite geneigtem Kopf. Das Lächeln in Muratas Gesicht verschwand langsam und er begann damit mich anzuschauen, als wäre ich verrückt...

„Du hast lediglich … Bielefeld diesen Morgen ein Angebot gemacht, oder nicht?“ fragte Murata, eine Augenbraue hochziehend.

Was? Angebot? Warte, er meint doch nicht...

„Das war ein Versehen!“ schrie ich, unterdrückte mein Rotwerden und fuchtele mit meinen Armen in der Luft. „Ich wollte das nicht tun!“

„Ich verstehe!“ seufzte Murata und rückte seine Brille zurecht. „Wie ist es denn passiert?“fragte er, sich über das Bücherbord beugend.

Ja, wie eigentlich?

Ich atmete tief ein und antwortete: „ Naja, da war dieser Käfer. Es war jedoch nicht einfach so ein Käfer. Es war dieses verrückte Izo Ding mit dem Gift, dass einen für 48 Stunden paralysieren kann - ich musste es loswerden! Jedenfalls flog es Richtung Wolfram, und Wolf schrie mich wegen irgendwas an. Er drehte sich zu mir, der Käfer flog weg und ich schlug Wolfram!“ schrie ich in einem Atemzug heraus, schlussendlich warf ich meine Arme besiegt nach oben. Ja, ich weiß, ich schweife ab, aber ich tat das halt wenn ich gestresst bin.

Ich schaute zu Murata um seine Reaktion zu sehen. Er sah mich nur mit einem ernsten Gesicht an und biss auf seiner Unterlippe herum.

„Also wolltest du eigentlich den Käfer weg schlagen?“ fragte er ungläubig. Ich seufzte nickte aber. All das wegen einem Käfer?“ fragte Murata erneut mit einer seltsam angespannten Stimme. Ärgerlich nickte ich wieder. „Du hast also Wolfram geschlagen, weil du versucht hast den Käfer zu vertreiben?“ wiederum fragte er als würde er mit einem Kind sprechen.

„Ja!“ ich knurrte und ballte meine Hände an meiner Seite zu Fäusten. Wie oft muss ich mich denn noch wiederholen? Murata drehte schnell seinen Kopf beiseite. Ich wusste das ich ein Problem hatte. Ich würde es ihm nicht Übel nehmen, wenn er mich als unzurechnungsfähig beschimpfen würde. Ich schloss meine Augen und machte mich gefasst auf die Standpauke die ich zu erwarten hatte. Es war für einige Sekunden lang still. Dann hörte ich es.

Ich hörte ein … Schnauben?

Gefolgt von einem weiteren Schnauben und einem scharfen Einatmen. Einen Spaltbreit öffnete ich meine Augen und sah wie Murata sich halt suchend über das Bibliotheksbord lehnte, sein ganzer Körper war am zucken. Nicht wissend was ich denken sollte, öffnete ich meine Augen zur Gänze.

„HAHAHAHAHA“ Murata lachte und lehnte sich noch mehr an das Bord um das Gleichgewicht zu halten. „Entschuldige Shibuya! Ich habe – ha-ha-Ich habe so sehr versucht nicht – nicht zu lachen, aber -“ er brach erneut in schallendes Gelächter aus bevor er auf dem Boden mit den Knien aufkam. Wie auch immer, ich durchbohrte den früheren Sage mit wütendem Blicken.

„So. Witzig. Ist. Das. Auch. Nicht.“ jammerte ich, während ich peinlich berührt mein Gesicht hinter meinen Händen versteckte. Ich schwöre. Manchmal weiß ich nicht ob Murata für oder gegen mich ist.

„Doch ist es! Das ist das Lustigste was ich in meinem Leben gehört habe … vergangene Leben mit eingeschlossen!“ schrie Murata zwischen seinem Gelächter heraus. „Nur du würdest versehentlich jemanden fragen, ob er der Vater deines Kindes werden will!“ Er nahm seine Brille ab um sich seine Augen trocken zu wischen. Ich jedenfalls verschränkte meine Arme vor der Brust und starrte meinen sogenannten Freund erzürnt an.

„Wie ich schon sagte, so witzig ist das auch nicht.“ ich rollte mit den Augen. Okay, zugegebenermaßen, wenn dies jemanden anderem passiert wäre, würde ich es vielleicht ein wenig amüsant finden, aber doch nicht so.

Und wie ich schon sagte, ist es doch.“ antwortete Murata, der sich langsam wieder beruhigte. „So, was machst du eigentlich in der Bibliothek?“

Ein für alle mal klarstellen, dass Männer keine Kinder bekommen können.“ antwortete ich ihm, während ich das schwere Buch aufhob, das ich kurz zuvor noch wegwerfen wollte. „Ich meine, du und ich wissen, das das unmöglich ist, aber aus irgendwelchen merkwürdigen Gründen kapieren die Leute hier das nicht!“

Ähm, Shibuya.“ unterbrach mich ein grinsender Murata. „Hier können männliche Dämonen und Halbdämonen Kinder bekommen.“

Wah! Nicht auch du Murata! Okay, ich muss die Antworten in diesem Buch finden!

Murata!“ schrie ich, ich konnte fühlen wie mein Herzschlag sich erhöhte. Wenn die Dinge sich so weiter entwickelten, würde ich wohl einen Herzinfarkt noch vor meinem Zwanzigsten bekommen. „Was meinst du damit? Männer können doch nicht --“

Doch können sie.“ Murata unterbrach mich und seufzte. Er nahm mir das Buch aus den Händen und ging zu den Tischen hinüber. „Ich werde es dir beweisen.“ Er legte das Buch ab und begann murmelnd durch die Seiten zu blättern. „Ich weiß das es hier irgendwo ist.“

Warum habe ich so ein ungutes Gefühl dabei?

Jetzt bist du dran, Shibuya.“ grinste Murata. „Genau hier steht alles was du wissen musst.“ Er fuhr fort mit seinem Finger auf die Seite zu tippen. Ich kam näher und ich denke ich habe hörbar geschluckt. Mir konnte man nicht vorwerfen das ich nervös war. Nach all dem, schließlich passierte es nicht jeden Tag, dass das Leben eines Teenagers so auf den Kopf gestellt wird. Nun, okay, vielleicht schon, aber doch nicht so! Wider meiner besseren Einsicht ging ich hinüber zu dem Buch. Ich sah hinab und erblickte …

Oh Shinou! Es war eine grafische Darstellung!

Eine sehr detaillierte grafische Darstellung!

Bilder von einem Mann der ein – AHHHH! Ich kann es nicht mal beschreiben! Da ist ein Mann und da ist ein – Gaaahh! Ich will es nicht mal beschreiben! Abgesehen davon, ich könnte es auch gar nicht beschreiben, selbst wenn ich es wollte. Was ich aber nicht will!

Meine Augen! Sie brennen!

Offenbar sah ich nicht so gut aus, denn Murata schritt näher an mich heran und fragte, „Shibuya? Ist alles in Ordnung?“

Mir geht es gut!“ log ich, schlug das Buch zu und merkte wie sich mein Gesicht erhitzte. Natürlich kicherte Murata. Man, ich hätte mein ganzes Leben leben können ohne so etwas sehen zu müssen. „Ich kann es nicht fassen das Wolfram das Durchmachen will.“ Seufzend schüttelte ich ungläubig meinen Kopf; ich verstehe Wolfram manchmal wirklich nicht.

Ähm, Shibuya?“ fragte mich Murata, er lehnte sich mit einem trügerischen Grinsen zu mir hinüber. „Hast du ihn nicht gefragt, ob er der Vater deines Kindes wird?“

Ich nickte, „Ja, und?“

Du kennst schon den Unterschied zwischen ein Kind bekommen und Vater eines Kindes werden, oder?“ fragte mich Murata mit hochgezogenen Augenbrauen.

Ich verstehe nicht ...“ ich wand mich. Irgendwie bekam ich wieder dieses ungute Gefühl.

Jemanden mit der Handfläche der rechten Hand zu schlagen bedeutet, du fragst denjenigen ob er dein Kind gebärt.“ begann Murata zu erklären und hopste auf einen Tisch zum Sitzen. „Jemanden mit der Rückseite der rechten Hand zuschlagen heißt, du fragst jemanden ob er der Vater deines Kindes werden will.“

Hmm, ich denke das macht Sinn.“ Sagte ich abwesend. „Immerhin, mit der linken Hand zu schlagen bedeutet jemanden zu fragen, ob man dich heiraten will.“ Es machte, rückblickend, tatsächlich in einer merkwürdigen Art und Weise einen Sinn.

Verstehst du was ich sage, Shibuya?“ fragte ein ungeduldig seufzender Murata.

Ehrlich Murata, ich habe nicht den Hauch einer Ahnung.

Murata seufzte kopfschüttelnd erneut zum ähm- zehnten Mal innerhalb der letzten zwanzig Minuten! „Wie muss ich es dir erklären, damit du es verstehst?“ er pausierte, schaute mich mit plötzlich mysteriös schimmernden Brillengläsern an. Lasst mich das bitte mal klarstellen, ich hasse das, üblicherweise bedeutete es, dass etwas wirklich übles passieren würde.

Dann lächelte Murata, „ er wird den Pitcher mimen und du den Catcher.“ Das war zu viel für mich. Mein Gehirn hatte einen Kurzschluss und meine Beine versagten und ich fiel ohne viel Federlesens auf den Boden. Und dann um noch Salz in die Wunde zu streuen, hopste Murata vom Tisch mit einem nachdenklichen Blick auf seinem Gesicht und ergänzte, „ich denke, das ist echt vom Vorteil, dass du bereits diese Position im Baseball gespielt hast, eh?“

Okay, das war’s. Ich stand auf und ran Richtung Tür, ignorierte Murata, der mich bat zu warten. Ich kann damit nicht umgehen. Ich bin doch erst sechzehn! Ja sicher, ich habe Greta und ich liebe sie so, als wäre sie meine echte Tochter, aber das ist was anderes! Fragt mich nicht warum, es ist halt so.

Ich rannte durch die Halle und ignorierte die Dienstmädchen. Ich rannte durch die Hallen und ignorierte die Wachen, die mir beunruhigte Blicke zuwarfen. Ich rannte durch Hallen, die ich zuvor noch nie gesehen hatte und ich war mir unsicher wohin sie führten. Ich musste einfach weg rennen und ich musste schnell rennen.

Meine ganze Welt stand auf dem Kopf … und all das noch vor dem Mittag.

Ich war gerade dabei eine weitere Ecke zu nehmen, als ich eine mir bekannte Stimme hörte, „ah, aber Wölfi!“ Äh? Das war Lady Cheri. Das brachte mich dazu anzuhalten. Jetzt, obwohl ich normalerweise gegen Lauschen bin, aber wenn man all das Verrückte bedachte was mir passiert ist, fiel ich die Entscheidung eine Ausnahme zu machen. Also lehnte ich mich so weit wie möglich an die Wand und schaute verstohlen um die Ecke um zu sehen was da vor sich ging.

Nein Mutter!“ schnaubte Wolfram, den Kopf beiseite drehend.

„Aber Wölfi Schatz,“ bettelte Lady Cheri und umarmte ihren Sohn. “Ihr braucht doch ein Kinderzimmer!“ Wolfram sprang fast so hoch wie ich es tat als sie das sagte.

„Mutter!“ schrie Wolf mit gerötetem Gesicht und geballten Fäusten an seiner Seite auf. „Wir sind ja noch nicht mal verheiratet!“

So sehr ich auch weg rennen und erneut schreien wollte, ich konnte mir nicht helfen, ich lehnte an der Wand und seufzte erleichtert auf. Ich war nicht in unmittelbarer Gefahr. Plus, er sagte wir wären ja noch nicht verheiratet und so wie ich darauf bestehe, dass wir Jungs sind und dass das nicht passieren kann, bedeutet das, dass ich immer noch hoffen kann. Solange Wolf und ich verlobt bleiben, war ich absolut sicher.

„Shibuya! Man, ich dachte ich würde dich niemals einholen!“ keuchte ein auf mich zu rennender Murata. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass meine Deckung aufgeflogen ist. Wolfram und seine Mutter sahen mich und alles was ich tun konnte war zu hoffen, dass der Flur mich zur Gänze verschlucken würde.

So viel zu dem Thema sicher zu sein.

„ Oh Heika!“ schwärmte Lady Cheri und rannte zu mir um mich zu umarmen. „Sie sind genau zur richtigen Zeit gekommen!“

„Mutter.“ Wolfram funkelte wütend. „Hör auf meinen Verlobten zu umarmen!“ Selbstverständlich ignorierte Lady Cheri Wolfram, sie umarmte mich sogar noch fester und ich konnte nicht anders und wurde rot. Ich schaute hilfeflehend zu Murata hinüber, aber er lehnte an der Wand und versuchte wieder zu Atem zu kommen.

„Jetzt können wir ja den Termin für die Hochzeit festlegen! Wie wäre es -“ Lady Cheri kicherte und mein ganzer Körper versteifte sich. Ich wusste das sie sprach, aber ehrlich gesagt, ich hörte nichts oder verstand irgendetwas danach. Hochzeit? Nein! Das darf nicht passieren! Mit all der Kraft die ich aufbringen konnte, wand ich mich aus den Armen dieser energischen Frau. Dann griff ich nach Muratas Handgelenk und riss ihn von der Wand weg und begann wieder durch die Halle zu rennen.

„Ahh! Shibuya!“ schrie Murata überrascht auf. „Langsamer!“ fuhr er fort, als ich ihn durch die Halle zerrte.

„Heika?“ fragte Lady Cheri, während sie verwirrt dastand.

„Yuri!“ rief Wolfram mir nach, als er begann mir nachzulaufen. „Komm hierher zurück, du Weichei!“

Ich stoppte natürlich nicht, wenn schon, dann rannte ich noch schneller und Murata versuchte Schritt zu halten. Ich rannte um eine Ecke die zu meinem Privatbadezimmer führte, nicht achtend auf die verschiedensten Beleidigungen und Drohungen die Wolfram mir hinterher schrie. Ich drückte die Doppelflügeltür zum Privatbad auf.

„Yuri! Du Weichei, halt!“ rief Wolfram, er hatte schon fast aufgeholt und wollte schon beinahe zugreifen um mich daran zu hindern ins Bad zu springen. Ich beschleunigte. Ich musste dorthin zurück wo noch alles einen Sinn ergab. Mit einem extra Schub an Energie sprang ich ins Becken und zerrte Murata mit mir.

In dem Moment als Murata und ich ins Bad sprangen, wurden wir in dem gigantischen Whirlpool nach unten gesogen in unsere Welt. Wolfram ran schnell an die Seite des Beckens und versuchte mich zu fassen. Sein Gesichtsausdruck war eine merkwürdige Mischung aus absolutem Zorn und Enttäuschung. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich nicht ein wenig schuldig fühlte ihn so zurück zu lassen, aber ich musste gehen und meine Gedanken sortieren.

Mit diesem Gedanken zog das Wasser Murata und mich runter, umschloss uns und brachte Wolframs Gesicht langsam zum Verschwinden.


So, das war es nun mit Kapitel 1! Wie fandet ihr es? Schon gespannt auf Chap 2? Eins kann ich euch schon verraten, es wird diesmal aus Wolfs POV sein!!! 

Lg und eine Runde Zitronenkuchen verteil (habe heute einen gebacken!)

Akkarin


                                                                                 

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